Der italienische Schriftsteller und Kinderbuchautor wurde am 23.10.1920 in Omegna (Novara) geboren und starb am 14.4.1980 in Rom. 1944 trat er in die PCI ein und arbeitete von 1945 an als Journalist für deren Parteiorgan „L’Ordine Nuovo“. 1950 gründete er die Kinderzeitschrift „Pioniere“, für die er bis zu ihrer Einstellung 1962 schrieb. Zwischen 1954 und 1969 arbeitete Rodari für verschiedene Zeitungen und schrieb Artikel und Kolumnen für Kinder. Als Grund für seine Arbeit im Bereich der Jugendliteratur gab er seine sozialistischen Ideale an: Er strebte nach Frieden und Freiheit für alle Menschen. Durch seine Werke wollte er junge Menschen zum Nachdenken bringen und ihnen helfen, die Welt angemessen bewerten zu können. Sein größtes Ziel war, „die Kinder dieser Welt lächeln zu sehen“. 1970 erhielt Rodari den Hans-Christian-Andersen-Preis für Jugendliteratur.

Aus Anlass des 100. Geburtstags des Jugendschriftstellers planen die norddeutschen DIGs zusammen mit dem italienischen Generalkonsulat in Hannover eine Theaterveranstaltung. Die Planungen wurden leider durch die Corona-Pandemie unterbrochen, doch wir möchten schon heute darauf hinweisen. Bitte beachten Sie die entsprechenden Ankündigungen in der Tagespresse und auf unserer Website. (Heidemarie Zentgraf)