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Unsere kommenden Veranstaltungen (alle Kategorien):
Natur und Landschaft, Geschichte und Kultur
Lichtbildervortrag von Bernd Galland (Ornithologischer Verein Hildesheim), Montag, 04.11.24, 19.00 Uhr (in Koop. mit dem Museumsverein Hildesheim)
Kaum eine Region Italiens verfügt über eine solche Vielfalt an Landschaften und naturnahen Lebensräumen wie die Abruzzen. Von der Küste bis zum Gipfel des Corno grande (2.912 müNN) finden wir Steilküsten mit Sand- und Kiesstränden, intensiv genutztes Flachland, trockene Hartlaubwälder, tiefe wasserreiche Schluchten, Ölbaumhaine und Weinbau, Flaumeichenwald und in höheren Lagen wunderbare Buchenwälder, riesige beweidete Trockenrasen. An der Schneegrenze gibt es Hochgebirgsflora mit Krokus und Knabenkräutern. Drei große Nationalparks und zahlreiche Naturschutzgebiete nehmen 1/3 der Regionsfläche ein. Die über 3.000 Jahre lange Geschichte der Region hat einen außergewöhnlichen kulturellen Reichtum zur Folge. Die Hauptstadt L’Aquila ist nach dem Erdbeben von 2009 mustergültig restauriert, ebenso viele kleine Landstädte und die große Zahl an mittelalterlichen Kirchen und Klöstern.
Der Vortrag bietet Einblicke in eine Region Italiens, die in Deutschland noch wenig bekannt ist. Die Bilder entstanden auf Reisen der DIGHI und des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim in den Jahren 2009 bis 2022. (zen)
Eintritt: 5,00 Euro, für Schüler/Schülerinnen/Studierende: 2,00 Euro, Mitglieder DIGHI und Gäste von KulturLeben/Kulturloge: frei
Aus Anlass des 100. Todestages des Komponisten
Vortrag von Prof. Dr. Sabine Sonntag, Hannover
Sonntag, 10.11.24, 18.00 Uhr
(Veranstaltung der Mozart-Gesellschaft in Koop. mit der DIGHI)
Um das Privatleben des gutaussehenden Maestro ranken sich die wildesten Spekulationen: Mit wem hatte er eine Affäre, mit wem nicht? Ein „Frauenversteher“ im Sinne eines einfühlsamen Softies war er sicher nicht, aber er hat dennoch die Frauenseele verstanden wie kaum ein Musiker vor ihm. Davon zeugen Puccinis Opern: Ob Manon, Mimi, Butterfly, Minnie oder die Komplementär-Gestalten Liù und Turandot – Puccinis Interesse galt der Seele der Frauen, ihrer Opferbereitschaft und ihrer Opferrolle.
Und es galt der sozialen Situation dieser Menschen – das war neu! Die arbeitende Frau, die an ihrer Umwelt erkrankte Frau, dafür hat Puccini ergreifende Musik gefunden. Wie sie gemacht ist, mit welchen Mitteln also Puccini seine Frauenportraits erschaffen hat, darum geht es in diesem Vortrag. (Werner Seitzer, Mozartgesellschaft)
Eintritt frei!