Cianfotta
Liebe „Ponte“-Leserinnen und -Leser,
ich möchte Ihnen heute aus der italienischen Küche ein Gemüsegericht vorstellen, das Sie sehr leicht nachkochen können
Das italienische Wort cianfotta (oder ciambotta) stammt vom altfranzösischen Wort chabrot ab, was „Mischung” oder „Gemisch” bedeutet und die Beschaffenheit des Gerichts als eine Zusammenstellung verschiedener Gemüsesorten widerspiegelt, die langsam zusammen gekocht werden. Dieser Ursprung steht in Verbindung mit der bäuerlichen Kultur Süditaliens, wo das Gericht entstanden ist und sich verbreitet hat (Latium, Abruzzen, Kampanien, Basilikata, Kalabrien, Apulien). Jede Region hat ihre eigene Variante.
Zutaten für 4 Portionen
300 g Kartoffeln, 4 EL Olivenöl, 400 g Tomaten, 2 Paprikaschoten (rot + grün), 1 Aubergine,
2 Zucchini, 3 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 20 g Kapern, 12 Blätter Basilikum, 3 Stängel Petersilie, Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauchzehe klein schneiden. Kartoffeln in 2 cm große Würfel schneiden. In einem großen Topf in das Olivenöl mit den Zwiebeln und dem Knoblauch bei mittlerer Temperatur einige Minuten anbraten, dabei ab und zu umrühren. Tomaten in kochendes Wasser geben, häuten, die Kerne entfernen und klein schneiden. Zu den Kartoffeln geben. Paprika, Aubergine und Zucchini in 2 cm große Stücke schneiden. Mit den Kapern in den Topf geben. Salzen und pfeffern und ca. 1 Stunde im geschlossenen Topf bei ganz geringer Hitze garen. Ab und zu umrühren. Sollte das Gemüse zu trocken werden, wenig Wasser angießen Basilikum in Streifen schneiden. Petersilie fein schneiden. 5 Minuten vor Ende der Garzeit beides untermischen. Lauwarm als Beilage zu Hauptgerichten oder kalt als Antipasto servieren. Buon Appetito (Renate Iacovozzi)