Jenseitsvorstellungen der Antike
Vortrag mit Digitalbildern
Dr. Rainer Foß, Ratzeburg
Im antiken Griechenland gab es weder eine dogmatische Religion noch eine orthodoxe Priesterschaft. Dies ist ein Grund dafür, dass sich die griechische Jenseitsvorstellung frei entwickeln konnte. Homer hat dafür die Grundlagen gelegt: So kommt die Seele eines jeden Menschen ungeachtet seines irdischen Tuns in den Hades und verbringt dort für alle zeit ein tristes Dasein.
Plato erweiterte die homerische Unterweltskonstruktion um moralische Kategorien und beeinflusste damit auch die spätere christliche Jenseitsvorstellung.
Am wirkungsmächtigsten schließlich wurde der römische Dichter Vergil, der im sechsten Buch der „Aeneis“ seinen Protagonisten durch verschiedene Abteilungen der Unterwelt wandern lässt.
Im Vortrag werden die verschiedenen Stationen der antiken Jenseitsvorstellung anhand von Bildern und Zeichnungen vorgestellt.
Dr. Rainer Foß, Religionswissenschaftler und Altphilologe ist langjähriges Mitglied der DIG Lübeck. Seine kenntnisreichen Vorträge sind frei formuliert und erfreuen das Publikum durch fachübergreifendes Wissen (Text übernommen aus dem Programm der DIG Lübeck)
Wegen der aktuellen Situation müssen wir wir die Hygienevorschriften der VHS für den Riedelsaal beachten:
Dazu gehört auch, dass eine vorherige Anmeldung der Teilnehmenden erforderlich ist.
Dazu bitte ich Sie um Benachrichtigung telefonisch unter der Nummer 05121-877844 (Anrufbeantworter) bzw. auf meiner Emailadresse chr.vogel@dig-hildesheim.de oder Fax 032223798972 bzw. über das Kontaktformular auf dieser Website