Voodoo – Eine Reise in die Finsternis?
Intensivführung (90 Min)
durch die neue Sonderausstellung
im Roemer-Pelizaeus Museum
Freitag, 10. Januar 2020, 15,00 Uhr
Treffpunkt im Eingangsbereich des Museums um 14,50 Uhr
Eintritt Museum: Gruppenpreis (8 €)
Mitglieder des Museumsvereins oder des Freundeskreises RPM sollten ihren Mitgliedsausweis mitbringen, sie haben damit freien Eintritt,
Führung: Mitglieder frei, Nichtmitglieder 5 €
Anmeldung möglichst bald bei Dr. Vogel bei den Veranstaltungen oder Tel. 86661, Fax 032223798972 oder
Email chr.vogel@dig-hildesheim.de
Auszug aus der Website des Museums:
Voodoo
19.10.2019 – 17.05.2020
Von Mitte Oktober 2019 bis Mitte Mai 2020 wird im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim eine ganz besondere Sonderausstellung zum Thema: „Voodoo“ gezeigt.
Voodoo ist eine zweitausend Jahre alte Religion, die ursprünglich aus Westafrika stammt. Ihre Wurzeln reichen bis in den antiken nordostafrikanischen Raum (Ägypten und Sudan). Durch den Sklavenhandel gelangte diese Religion nach Nord- und Südamerika sowie in die Karibik. Dort haben sich neue Varianten entwickelt, die unterschiedlich stark von den dortigen vorkolonialen Ursprungsreligionen sowie dem Christentum beeinfluss sind.
Voodoo hat heute weltweit ca. 60 Mio. Anhänger und ist Staatsreligion im westafrikanischen Benin sowie im karibischen Haiti. In der westlichen Welt wird Voodoo – sehr klischeehaft – als ein bizarrer polytheistischer Kult wahrgenommen. Diese Fehleinschätzung beruht auf einigen, für Außenstehende teilweise furchteinflößend wirkenden Ritualen. Tatsächlich ist Voodoo aber eine sehr friedfertige Religion, die entweder auf einen Gott oder einen Hauptgott und untergeordneten Nebengötter ausgerichtet ist. Den Gläubigen offenbart sich diese Gottheit mit Hilfe von „Geistwesen“.
Die vom 19.10.2019 bis zum 17.05.2020 gezeigte Ausstellung wird die Voodoo-Religion zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit präsentieren und ein realistisches Gesamtbild vermitteln. Ziel ist es Verständnis für Voodoo und seine Herkunftsländer und dadurch gegenseitige Toleranz zu fördern. Dies ist vor dem Hintergrund zunehmender Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa und von der Karibik nach Nordamerika von erheblicher, aktueller Bedeutung.