Triest – Hauptstadt der Region und Zentrum klassizistischer Stadtbaukunst
Vortrag mit Lichtbildern von Richard Konstantin Blasy, München
Triest – auf den Ausläufern der „Monti carsi“ über der Adriaküste liegend – entstand ab 33 vor Chr. als römische Kolonie und gelangte danach zu hoher wirtschaftlicher und kultureller Blüte.
An die Erhebung der „Civitas Tergestina“ zum regionalen Bischofssitz im 10. Jhdt. erinnern eindrucksvolle Kirchenbauten.
Entscheidend für die neue Bedeutung Triests und den Wiederaufstieg zum Handelszentrum wurde der Anschluss an das Habsburgerreich 1382.
Den Beginn einer neuen Glanzzeit der Stadt brachte die Erhebung zum Freihafen und zum Haupthafen Habsburgs am Mittelmeer 1719. Ab 1749 erfolgte die Anlage der „Citta Theresiana“ als Planstadt orthogonalen Schemas um den Canale Grande, der städtebaulichen Dominante : Ein faszinierendes Ensemble aus Straßen, Plätzen und Kirchen, die Triest zu einem bedeutenden Zentrum klassizistischer Stadtbaukunst werden liessen.