Vom Comer See zu den Bergamasker Alpen
Landschaften, Stadtbilder, Kunstdenkmäler der nördlichen Lombardei
Lichtbildervortrag von Richard K. Blasy, München
Mit ihren in der Eiszeit entstandenen Seen besitzt die nördliche Lombardei eine abwechslungsreiche und reizvolle Landschaftsstruktur, die sich von den Hochalpen über die Hügelzonen bis zu den Ausläufern der Poebene erstreckt.
Diese Region war bereits von den Galliern und anderen frühen Völkern besiedelt. Dort begegnen uns Städte und Kunstwerke, die als Zeugen einer langen und bedeutenden Kulturgeschichte an ihre Rolle als Grenzlandschaft zum transalpinen Kulturkreis erinnern.
Como am Südrand des Comer Sees, im Mittelalter wichtig als Stützpunkt deutscher Kaiser, ist geprägt durch bedeutende Bauten aus dem Mittelalter und der Neuzeit. Cernobbio, Tremezzo und Bellagio weisen eindrucksvolle Villenkomplexe des 16. bis 19.Jh. auf. Gravedona hat eine romanische Kirche mit einer Einturm-Fassade nach nordischen Vorbildern. Galliano in Cantu zählt mit Kirche und Baptisterium des 10. Jh. zu den wichtigsten frühromanischen Sakralbauten Oberitaliens. Bergamo schließlich zeigt noch heute mit imposantem Stadtbild aus „Città bassa“ und „Città alta“ eindrucksvoll seine Bedeutung als freie mittelalterliche Stadtkommune. In Clusone am Fuße der Bergamasker Alpen finden sich die progressiven mittelalterlichen Fresko-malereien des „Oratorio dei Disciplini“.
Eintrittspreise: 5,00 Euro
Schüler/Schülerinnen/ Studierende: 2,00 Euro
Mitglieder DIGHI und Gäste von KulturLeben/Kulturloge: frei