Die Adria-Magistrale

Die Adria-Magistrale

Datum: 19. Februar 2024
Uhrzeit: 19:00 - 21:00
Ort: Riedelsaal der Volkshochschule, Pfaffenstieg 4
Vortrag

Der Löwe von San Marco thront immer noch über der Adriaküste

Vortrag mit Digitalbildern von Dr. Almut Mey aus Berlin

Montag, 19.02.24, 19.00 Uhr

Wer heute auf der Adria-Magistrale, einer der schönsten Küstenstraßen der Welt, von Istrien nach Montenegro fährt, wird immer wieder an die Herrschaft Venedigs erinnert, die jahrhundertelang (mit Unterbrechungen) über Dalmatien lag. Zu Titos Zeiten, als diese Straße, ein technisches Meisterwerk, gebaut wurde, fuhr man ungehindert durch von der italienischen Grenze bei Triest bis an die albanische Grenze. Heute muss man drei Ländergrenzen passieren: die von Slowenien, Kroatien und Montenegro.

Küstenstädte auf der Halbinsel Istrien wie Koper (Capo d’Istria), Piran (Pirano), Pula (Pola), Poreč (Parenzo) und Rovinj (Rovigno) verströmen deutlich erkennbares venezianisches Flair. Ihre malerischen Altstädte könnten ebenso gut in Italien liegen.

Auch weiter südlich existieren immer noch oder wieder (wegen der zahlreichen italienischen Touristen) die alten italienischen Städtenamen. Und wenn man dalmatinische Musik hört, so ist der italienische Einfluss unverkennbar.

Das Lob der Hauptstadt von Mitteldalmatien, Split (Spalato) mit dem Diokletianspalast, muss wohl nicht eigens gesungen werden. Und Dubrovnik (Ragusa), die „Perle der Adria“, nimmt mit seiner Geschichte natürlich einen gebührenden Platz in diesem Vortrag ein.

Selbst Kotor (Cattaro) in Montenegro war für kurze Zeit im Besitze Venedigs. Budva (Budua) wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1979 im venezianischen Stil wiederaufgebaut (vorher sah es erheblich orientalischer aus). (zen)

Eintrittspreise: 5,00 Euro

Schüler/Schülerinnen/Studierende: 2,00 Euro

Mitglieder DIGHI und Gäste von KulturLeben/Kulturloge: frei


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