Namen der Partnerstädte Hildesheims endlich im Stadtbild sichtbar
Ob die geplante Nennung der Namen der Partnerstädte auf den Hinweistafeln des Verkehrsleitsystems die angekündigte „zündende Idee“ ist, bleibt wohl abzuwarten.
24 Jahre nach Vereinbarung der Partnerschaft mit Pavia als letzter von insgesamt acht Städtepartnerschaften wird erstmals ein Versuch unternommen, diese zusammenhängend der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Für die erste Partnerschaft mit Angoulême wurde noch ein Platz umbenannt, für die übrigen sieben wurde vor einiger Zeit begonnen, nach ihnen bis dahin namenlose Brücken zu benennen.
Ansonsten sieht man die Namen der Partnerstädte nur im Sitzungssaal des Rathauses und auf einer Stele und einigen Steinen im Magdalenengarten.
Viele Städte und auch Orte in unserem Landkreis zeigen mit Monumenten, Brunnen, Gärten und öffentlichen Platzen die Namen der Partnerstädte, ebenso auf Hinweistafeln am Ortseingang.
So etwas wünschte sich der Arbeitskreis der Hildesheimer Städtepartnerschaften, -freundschaften und -patenschaften, in dem die unterstützenden Gruppen der jeweiligen Partnerstädte zusammengefasst sind, auch für unsere Stadt, hatte damit aber seit Jahrzehnten bei Gesprächen mit Politik und Verwaltung keinen Erfolg.
Erst nach Intervention von Enzo Calvanico, Ratsherr und Mitglied der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Hildesheim, sieht es so aus, als ob er die Entscheidungsträger überzeugen konnte und dieser Wunsch noch in Erfüllung gehen könnte.
Wenn wieder einmal Gäste aus unseren Partnerstädten kommen, werden sie nun möglicherweise deren Namen erstmals im Stadtbild wahrnehmen können.
Dr.Dr. Christian Vogel, Ehrenvorsitzender der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Hildesheim
(Dieser Leserbrief erschien am 25.06.2024 in der HAZ)